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Im Herbst 1963 begann in Frankfurt der Auschwitz-Prozess. Über einen Zeitraum von knapp zwei Monaten berichtete der junge Kunsthistoriker Martin Warnke aus der Phase der Beweisaufnahme für die Stuttgarter Zeitung. Seine Artikel werden hier erstmals zusammenhängend publiziert. Ein diese begleitendes Interview gibt nicht nur die Sicht eines Historikers auf ein politisch sowie sozial... [weiter]
Wenn man in den Kunstwissenschaften zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgetretene Pfade des Denkens verlassen wollte, bedeutete dies, die Entstehungsbedingungen in den Fokus zu rücken, immer stringent vom Bild ausgehend zu denken, das von der Stilgeschichte vereinnahmte Objekt als Erkenntnisinstrument wahrzunehmen. Diese Vorgehensweise verfolgte auch Frederick Antal. In den späten 1930er... [weiter]
Engagiert und schonungslos stellt sich Simon Critchley in seinem neuesten Buch unser aller trostloser Zeitgenossenschaft. Der nicht endende Krieg »gegen den Terror«, die Korrosion politischer Strukturen, die Politik und das Management der Angst in den westlichen Gesellschaften haben zu einer massiven Enttäuschung und Mutlosigkeit in bezug auf die Demokratie geführt. Und noch vor... [weiter]
Der Autor entwirft die Universität als Territorium der doppelten Modulation. Die Modularisierung, Kerbung und Rasterung des Wissens und seiner Subjekte geht einher mit neuen Formen der Modulierung als Selbstregierung, als maschinische Glättung, als dienstbare Deterritorialisierung. Vor diesem Hintergrund verhandelt der Text Möglichkeiten der Wiederaneignung innerhalb und... [weiter]
Das Denken ist eine Geste und eine Erfahrung: 'Eine Geste', so Nancy, ist 'ein Verhalten, eine Weise, sich irgendwohin zu bewegen oder etwas kommen zu lassen, eine Disposition - einladender Wink oder Sich-entziehen -, die aller Bedeutungsherstellung vorausgeht. Eine Erfahrung: ein Überschreiten aller gegebenen Bedeutung und Annäherung an eine Realität, die der Sinn in seinen Netzen... [weiter]
Woher kommt die philosophische Sprache Warum spricht sie Unter welchen Bedingungen verschafft sie sich Gehör In vier Vorlesungen, die er 1964 vor Studenten hält, vermeidet es Lyotard, auf die abstrakte Frage 'Was ist Philosophie ' Antwort zu geben und wendet sich stattdessen der besonderen Frage zu: 'Wozu philosophieren ' Die Philosophie, so Lyotard, antwortet auf ein... [weiter]
'Die beiden hier versammelten Texte haben nur den einen Ehrgeiz: auf der Basis einer in Gang befindlichen Arbeit und von einem praktischen Anliegen her eine Neubewertung jenes Theaters anzubieten. Viel ist da zu tun. Aber ein Schritt vorwärts ist vielleicht gemacht, wenn man anfängt, die Differenz zu ermessen keiner anderen vergleichbar, scheint mir die Hölderlin sozusagen... [weiter]
Der neoliberale 'industrial turn' bringt eine Deterritorialisierung der Zeitregime, mit der nun die gesamte Zeit der postindustriellen Subjekte in Wert gesetzt wird. Gerald Raunig untersucht in diesem Zusammenhang das kulturelle Feld, das in den letzten Jahrzehnten unter dem Zeichen der 'creative industries' neu geordnet wurde. KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen fungierten dabei als Vorhut... [weiter]
Jacques Rancière nimmt in einer Sammlung von Essays den Evangelisten Johannes beim Wort und untersucht das Schicksal des in die Welt entlassenen Wortes, das ein prekäres ist, denn es könnte von seinen Exkursionen nicht zurückkehren nicht in sich selbst zurückkehren wollen. Die Tendenz des Wortes hin auf etwas, das es nicht ist Realität, Wirklichkeit, Fleisch , ist auch... [weiter]
Die Katastrophe von Fukushima ist zum Sinnbild einer unkontrollier baren Wechselwirkung zwischen sogenannten 'Naturkatastrophen' und technischen, sozialen, politischen und ökonomischen Faktoren in einer globalisierten Welt geworden. Sicher sind nicht alle Katastrophen gleich, und doch gibt es eine gewisse Äquivalenz der Katastrophen, deren Träger und Zeichen das Geld, der Marktwert... [weiter]
Krise - kaum ein Begriff hat in jüngster Zeit eine solche Konjunktur erlebt, doch kann die inflationäre Rede von Banken- und Finanzkrise kaum darüber hinwegtäuschen, dass der globale ökonomische Kollaps mehr untergraben hat als unser Vertrauen in den Markt allein: Wir erleben derzeit eine veritable Glaubenskrise, die das Wertesystem der westlichen Welt in ihren Grundfesten... [weiter]
Lange Zeit hat die Philosophie die Frage nach der Technik zu stellen versäumt, als sei sie es nicht wert, gedacht zu werden. Die Technik als Horizont jeder künftigen Möglichkeit und jeder Möglichkeit des zukünftigen Werdens ist Gegenstand von Stieglers auf drei Bände angelegtem Magnum opus, dessen erster Band nun vorliegt. Zentral für Stieglers Überlegungen... [weiter]
Levinas Schriften über das Politische bringen eine doppelte Dringlichkeit zum Ausdruck: Die erste betrifft die Frage der Gewalt und des Krieges, die die Politik zu beherrschen scheinen. Die zweite, die philosophisch nicht weniger dringlich ist, ist diejenige der Legitimität des Politischen, die nicht allein aus der Gewalt oder aus der Verschiebung dieser Gewalt hervorgehen kann. In den... [weiter]
'In den hier erstmals vorgelegten Texten verhandelt Foucault die Beziehungen zwischen der Sprache des Wahnsinns, der Literatur und dem, was er ihre 'Kritik' nennt. Mit Shakespeare und Cervantes greift er das Hereinbrechen des Wahnsinns in die Literatur auf, gibt am Beispiel von Homer und Proust eine Einführung in sein eigenes literaturontologisches Denken und zeigt sich zugleich ganz als... [weiter]
In diesem ebenso frühen wie bedeutenden Werk begibt sich Jean-Luc Nancy an den Ursprungsort des modernen Subjekts bei Descartes. Deutlich wird, dass dieser Ort auch als Bühne, Szene der Fiktion und Performation betrachtet werden muss, denn das Cartesische Denken geht in jeder Hinsicht über die Bedingungen einer 'Verifikation' im Sinne einer Kontrolle der Wahrheit hinaus. Es... [weiter]
Der Ruf nach Leitbildern, die Forderung nach Sinn - gemeinhin ist es dies, was dem Philosophen entgegengehalten wird. 'Wir leben davon, der Preisgabe des Sinns ausgesetzt zu sein': Diese zunächst so rätselhafte Wendung Jean-Luc Nancys beschreibt unsere Existenz in einer Welt, die keine Heimstatt, sondern eine Welt des abwesenden Sinns ist. Das Projekt einer Wendung der Dekonstruktion ins... [weiter]
Judith Butler fragt nach den Bedingungen und Möglichkeiten universitärer Freiheit - der Universität als Ort einer Kritik, die sich politischen Zugriffen entzieht und in diesem Entzug politisch wird. In einer Lektüre von Kants »Streit der Fakultäten« und Foucaults »Was ist Kritik « sowie »Was ist Aufklärung « zeigt sie, dass sich die kritische Befragung gegebener... [weiter]
Masschelein und Simons entschleiern in ihrer Streitschrift jenes 'Bildungsregime', das für tiefes Unbehagen in globalisierten Wissensgesellschaften sorgt. Die Autoren versuchen weniger ein bestimmtes Subjekt für die Krise der Bildungslandschaft verantwortlich zu machen als vielmehr jene dominanten Sprech- und Denkweisen sichtbar zu machen, die in neoliberalen Gesellschaften... [weiter]
Ware und Wissen wirft kritische Fragen zum Forschungs- und Bildungsauftrag eines ethnografischen Museums in Deutschland und zu seiner unterschwelligen Beziehung zur globalen Handelstätigkeit auf. Die Publikation erforscht die historische Akkumulation und Vermarktung von Artefakten sowie die Darstellung des menschlichen Körpers auf ethnologischen Fotografien. Neues Material, das aus... [weiter]
Stellungnahmen und Stimmen des Protests zur Lage der Universität An den Universitäten passiert etwas: Nicht nur in Deutschland, Österreich,Frankreich, Italien und Kalifornien wird protestiert, gestreikt, besetzt.Positionspapiere werden verfasst, studentische Plena gegründet und freieSeminare ausgerufen. In Frage steht, was Universität ist, sein kann und soll.Diese... [weiter]
Seit Mitte der 1990er Jahre schreibt der russische Philosoph Michail Ryklin regelmässig für die Zeitschrift LETTRE International Korrespondenzen aus Moskau Diese Briefe sind nun in einem Buch versammelt, was dem Leser ermöglicht, wie unter dem Brennglas knapp ein Jahrzehnt aus der skeptisch-kritischen Perspektive des Philosophen Revue passieren zu lassen Ausgangspunkt dieser... [weiter]
Das Buch wirft einige grundlegende Fragen auf: Wie hat sich das Wissen von der Psyche und die Therapie psychischer Krankheiten durch die Erfindung chemischer Wirkstoffe verändert Was sind Psychopharmaka überhaupt - wie werden sie 'konstruiert' Was spricht für, was spricht gegen Psychopharmaka - und was hat der Hauptbetroffene, nämlich der Patient, noch zu sagen, wenn er mit... [weiter]
Ein 'wilder' und ein 'guter' Philosoph eine königliche Pensionszahlung ein in Pariser Salons verlesener, anonymer Spottbrief eine Kutsche, vorab bezahlt ohne Wissen des Reisenden zu viele Bewunderer, einige im Schlaf gemurmelte Worte, ein stechender Blick: soweit die Bausteine des Zerwürfnisses zwischen Jean-Jacques Rousseau und David Hume im Jahr 1766. Die Freundschaft zwischen den... [weiter]
Wie wollen, werden und können wir in den gegenwärtigen und zukünftigen Zeiten des Terrors noch reisen – und »wohin« Schließlich ist sich heutzutage jeder bewußt, nicht zu wissen, wo man »noch sicher sein kann«. Denn Touristen in ihrer Rolle als Repräsentanten einer »westlichen« Welt der unvergleichlich Reichen, denen zu ihrem Glück nur das schöne... [weiter]
Seit dem Zusammenbruch der Banken im Jahr 2008 scheint der Kapitalismus in eine Phase anhaltender Stagnation sowie geopolitischer und monetärer Instabilität eingetreten zu sein. Das Szenario, das sich vor unseren Augen abspielt, lässt an eine Art 'Sozialismus des Kapitals' denken: Der Staat, der die Bedürfnisse der 'Finanzsowjets' sichert, erlegt der Gesellschaft die Diktatur... [weiter]
Wirtschaftskrisen bieten die Chance zur Realisierung des politisch Unbequemen, formulierte Milton Friedman einmal. Die Finanzkrise hat in ihrer jüngsten Zuspitzung zu einer unverkennbaren Krise des Regierens geführt, zu einer Notstandspolitik in der Grauzone zwischen Wirtschaft und Politik: Die Regierungsgeschäfte haben Expertenkomitees, improvisierte Gremien und 'Troikas'... [weiter]
Ein eindringliches, bestens informiertes und wichtiges Buch. Christian Marazzi liefert in Verbranntes Geld eine innovative Analyse der Finanzökonomie, die heute die Wirtschaftskreisläufe in ihrer Gesamtheit durchdringt. Die globale Krise des Finanzkapitalismus ist nicht etwa eine unproduktive oder parasitäre Abweichung auf dem Weg zu mehr Wachstum. Im Gegenteil, es offenbart sich... [weiter]
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N= Neuware
R= preisreduziertes verlagfrisches Restexemplar
M= ungelesenes, garantiert vollständiges Exemplar, sehr guter Zustand mit geringen Lagerspuren und als Mängelexemplar gekennzeichnet
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