in der Taschenbuchreihe edition unseld aus dem Suhrkamp Verlag steht der interdisziplinäre Austausch von Natur- und Geisteswissenschaften im Vordergrund. Beispielhaft sei hier auf den Titel "Hirnforschung und Meditation" verwiesen: "Es gibt immer ein Potential dafür, daß ein Mensch sich zum Guten verändert." Jedoch: "Die Annahme, daß der Kern bei allen aus Gold ist, läßt sich aber nicht beweisen." In "Zuviel des Guten" heißt es: "Wenn man Lohn als Tausch für das Produkt aus Arbeitszeit und Arbeitskraft ansieht, dann kann etwas mit den Managergehältern nicht stimmen - oder die Gleichung stimmt nur für niedrige Löhne."
Viel Spaß beim Entdecken wünscht
Euer Team von Che und Chandler
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Von Beginn an hat die Menschheit Praktiken erfunden, um mit den scheinbar unberechenbaren Wechselfällen ihrer Existenz fertigzuwerden. Mit den alten Beschwörungsformeln der Schamanen und Magier aber hat die Moderne sich nicht zufriedengeben wollen. So trat an die Stelle von Aberglauben und Unvernunft das Kalkül, und nicht mehr vom Schicksal war die Rede, sondern vom Zufall.Die... [weiter]
Es sind bekanntlich nicht die Maschinen, die Maschinen einstellen, sondern Menschen, die Maschinen bauen und einsetzen. Daher ist es nicht länger hinzunehmen, daß Maschinen die Lebensverhältnisse zunehmend verschlechtern, obwohl sie im Ursprung dazu gedacht waren, diese zu verbessern. Selbst in den reichsten Ländern ist von Lebenserleichterung durch Technik nicht mehr viel zu... [weiter]
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Wolf Singer ist einer der weltweit führenden Hirnforscher. Matthieu Ricard war Molekularbiologe, wurde dann buddhistischer Mönch - und Bestsellerautor. Für dieses Buch treten beide in einen Dialog über die Beziehung zwischen Hirnforschung und Bewußtseinstraining. Sie sprechen darüber, welche mentalen Zustände mit meditativen Praktiken herbeigeführt werden... [weiter]
Wir leben in einer Wissensgesellschaft, die freien Zugang zu Informationen ermöglicht. Doch ist längst eine paradoxe Situation entstanden: Wissen ist gefährlich. Die Möglichkeiten, Wissen zu erwerben, können zu erheblichen Konflikten führen. 'Was darf ich wissen ' Diese Frage könnte in unserem Informationszeitalter zu einer Schlüsselfrage werden. Wer Wissen... [weiter]
Seit der Aufklärung gilt das Idealbild vom mündigen Individuum, das Verantwortung für sein Handeln trägt. Durch die Übermacht der neuen Medien und den globalen Kapitalismus wird jedoch die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen, systematisch zerstört. Auch Erwachsene sind tatsächlich keine mündigen Individuen, sondern verharren in einem Zustand der... [weiter]
Dass sich vor unser aller Augen eine dramatische Veränderung vollzieht, zeigen schon die Anglizismen, die sich in unserer Sprache eingenistet haben: Wir mailen, googeln, skypen und twittern. Die digitale Revolution, so die These von Mercedes Bunz, könnte ebenso dramatische Folgen haben wie die industrielle im 19. Jahrhundert. Die Software 'Pudding' beispielsweise ist in der Lage, mittels... [weiter]
Die Erhaltung der Biodiversität der Erde ist eines der Hauptziele des UN-Zukunftsprozesses. Das soll erreicht werden durch das Bewahren einer statischen Weltsicht. Auch der moderne Naturschutz setzt auf das 'Gleichgewicht im Naturhaushalt' und damit auf eine statische Konzeption der Ökologie. Josef H. Reichholf, der als 'enfant terrible' des Umweltschutzes gilt, stellt diesen Ansatz... [weiter]
Am CERN, dem Europäischen Kernforschungszentrum in Genf, wird gebaut. Tief unter der Erde entsteht der neue riesige Teilchenbeschleuniger LHC, der Wissenschaftlern Zugang zu neuen Phänomenen - und vielleicht zu neuen Dimensionen - ermöglichen soll. Erwartet werden entscheidende Erkenntnisse über den Zusammenhang von Raum, Zeit und Materie. So könnte das bisher nur... [weiter]
Je lauter die Wissenschaft verkündet, Leben im Labor herstellen zu wollen, desto heftiger wird ihr vorgeworfen, Gott ins Handwerk zu pfuschen. Je schriller Kritiker der Wissenschaft entgegenhalten, Gott zu spielen, um so erstrebenswerter erscheint ihr das Gotteshandwerk. Vor dem Hintergrund einer kurzen Kulturgeschichte der Lebensherstellung - von Aristoteles über Frankenstein bis zur... [weiter]
Wenn man Lohn als Tausch für das Produkt aus Arbeitszeit und Arbeitskraft ansieht, dann kann etwas mit den Managergehältern nicht stimmen oder die Gleichung stimmt nur für niedrige Löhne. Wenn aber Lohn, Gehalt und Prämien nicht alles sind was dann Könnte es sein, daß Anerkennung, Selbstwert und Selbstachtung wichtiger sind Man könnte auch einmal... [weiter]
Kein ernstzunehmender Anhänger der biologischen Perspektive wird die Bedeutung der Kultur für das menschliche Verhalten leugnen. Und kein ernstzunehmender Anhänger der kulturwissenschaftlichen Perspektive wird die Bedeutung der Evolution für das menschliche Verhalten leugnen. Aber beide neigen dazu, die Bedeutung der jeweils anderen Seite so schnell wie möglich zu... [weiter]
'Ein Mathematiker, der nicht irgendwie ein Dichter ist, wird nie ein vollkommener Mathematiker sein.' (Karl Weierstraß, Mathematiker). Im Umkehrschluß betreibt der Lyriker Oswald Egger Grundlagenforschung zu den Wechselwirkungen von Mathematik und Poesie: Er begreift beide als verwandte Denkarten, schlägt in seinen Miszellen 'mit heiterem Ernst' den Haken vom Kinderspiel... [weiter]
Komplexitäten: Warum wir erst anfangen, die Welt zu verstehen
Eine neue Herausforderung für die Wissenschaft: Die Welt ist komplex, also sollten es auch unsere Vorstellungen von ihr sein. Viele Disziplinen der Geistes- und Sozialwissenschaften haben sich lange an diese Maxime gehalten. Die Naturwissenschaften aber haben traditionell nach einfachen, universalen und zeitlosen Gesetzen gesucht. Damit wollten sie die 'schwirrende Verwirrung' ('blooming,... [weiter]
Hinter einem großangelegten Werk mit dem noch viel größeren Titel 'Le Monde' verbirgt sich das ehrgeizigste Projekt des Philosophen René Descartes: In diesem Werk sollten sämtliche getrennten Wissensfäden zusammenlaufen und ein Gewebe ergeben, so dicht gewirkt, daß damit alles unter der Sonne erklärt wäre. Was den Dichter Durs Grünbein zu... [weiter]
Der Mensch ist das mit Vernunft begabte Lebewesen, das animal rationale. So will es die philosophische Überlieferung. Geschichte und Gegenwart des Menschen legen jedoch die Vermutung nahe, dass in seinem Denken und Handeln mehr Unvernunft steckt, als ihm selbst lieb sein kann. Zwei Weltkriege und unzählige andere (menschliche) Katastrophen sowie die massive Zerstörung seines... [weiter]
Was passiert bei der Übertragung mathematischer Formeln in die unscharfe Welt der Wörter Wer wird angesprochen, und welche Absichten werden verfolgt Wie kann man wahr und falsch unterscheiden Roald Hoffmann spricht von der Aufrichtigkeit, die der Forscher dem singulären Gegenstand entgegenzubringen hat, und davon, daß Darstellen und Erzählen, daß... [weiter]
Tiere haben erstaunliche kognitive Fähigkeiten, ein diesen Fähigkeiten entsprechendes Bewußtsein und Formen des Selbstbewußtseins. Das Denken in diskreten Einheiten von Urteilen scheint ihnen jedoch nicht zugänglich zu sein, damit auch nicht die Unterscheidung von Bejahung und Verneinung und von wahr und falsch. Wie ist das Denken und damit das objektive Erkennen beim... [weiter]
Keine wissenschaftliche Debatte ist in den letzten Jahren mit soviel Vehemenz in der Öffentlichkeit ausgetragen worden, wie der Streit um die Willensfreiheit. Der traditionelle Begriff von 'Willensfreiheit', der auch dem deutschen Strafrecht und seinem Schuldbegriff zugrundeliegt, setzt voraus, daß Menschen jenseits aller psychologischen und neurobiologischen Determinanten entscheiden... [weiter]
Anstelle von materiellen Dingen wird heute in unserer Gesellschaft vorwiegend Wissen produziert. Kultur als der Zusammenhang aller möglichen Interaktionen in einer menschlichen Gesellschaft fixiert und transformiert das historisch erwachsene Wissen, in dem sich diese Kultur etabliert. Wissen ist dabei auch nicht einfach die Summe der einzelnen Köpfe dieser Kultur, da diese ihr Wissen ja... [weiter]
In den Lebenswissenschaften hat sich die Molekularbiologie als Leitwissenschaft etabliert, die genzentrierte Sichtweise ist zum dominanten Paradigma, das Genom zum säkularisierten Äquivalent der Seele geworden. Parallel dazu ist in liberalen Demokratien ein Individualisierungsprozeß zu beobachten: Dem einzelnen stehen alle Optionen offen. Die Kategorien, auf denen das... [weiter]
Seine Position als zentrales organisierendes Thema der Biologie des 20. Jahrhunderts verdankt 'das Gen' weniger endgültigen wissenschaftlichen Befunden als vielmehr der Tatsache, daß der ihm entsprechende Forschungsgegenstand, sein 'epistemisches Objekt' also, sich Zug um Zug instrumentell vermittelter, experimenteller Handhabung erschloß.Mit der Komplettierung der Sequenzen... [weiter]
Die gegenwärtige Debatte um die Hirnforschung und ihre Folgen für unser Menschenbild, für Gesetzgebung, Rechtsprechung, Erziehungsstile und Geschichtsverständnis spielt sich in einer wenig reflektierten Sprache ab. Von neurophysiologischen Termini bis zur populärphilosophischen Rede über Kognition, Willensfreiheit und Selbstbewußtsein, von der... [weiter]
N= Neuware
R= preisreduziertes verlagfrisches Restexemplar
M= ungelesenes, garantiert vollständiges Exemplar, sehr guter Zustand mit geringen Lagerspuren und als Mängelexemplar gekennzeichnet
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Mit besten Grüßen aus Brandenburg Euer Che & Chandler Team